▪ Leitfragen zur Analyse der Zeitgestaltung in einer Erzhlung
Rckwendungen: Ein Stck Vergangenheit in die Erzhlgegenwart hereinholen
Rckwendungen (Analepsen) knnen unterschiedliche Formen haben und bei der zur ▪ Zeitgestaltung beim ▪ nicht-linearen Erzhlen (Anachronie) unterschiedliche Funktionen fr das Erzhlen haben. Sie stehen auf einer lặng Vergleich zur Basiserzhlung eigenen Zeitebene und stellen lặng Grunde genommen wie alle Formen der ▪ Anachronie eine zweite Erzhlung dar, fr welche die Basiserzhlung quasi als Kontext fungiert. (vgl. Genette, 2. Aufl. 1998, S.32)
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(vgl. Genette, 2. Aufl. 1998, vgl. Lämmert 1955, vgl. Martnez/Scheffel 1999/2016)
Wichtige Formen (Typen) der Analepse
Rckwendungen (Analepsen) knnen nach verschiedenen Kriterien voneinander unterschieden werden. Fr die meisten davon liefern die Kriterien der Reichweite und des Umfangs der Rckwendung die magebenden Bezugsgren.
Form der Analepse Beschreibung / Funktion extern Rckwendung geht ber den in der Basiserzhlung vorhanden Zeitrahmen hinaus intern Rckwendung fgt die Erzhlung eines Ereignisses in die Basiserzhlung ein, das in dessen Zeitrahmen liegt
- heterodiegetische interne A.: interne Analepse, die einen Strang der Geschichte bzw. Inhalt der erzhlten Welt betrifft, der sich von der Haupthandlung bzw. Basiserzhlung unterscheidet
- homodiegetische interne A.: Bez. fr eine interne Analepse, welche die Haupthandlung bzw. Basiserzhlung betrifft;
(temporal) kompletiv Rckwendung, die eine temporale Lcke in der Basiserzhlung vergleichsweise unabhngig vom sonstigen Zeitverlauf schliet, die ein u. U. bis dahin nur angedeutetes Geschehen betrifft Paralipse Rckwendung, die dazu dient, ein bis zur Erzhlgegenwart nicht erwhntes oder verschwiegenes Faktum nachtrglich retrospektiv in die Basiserzhlung einzufgen komplett Rckwendung, die eine zeitliche Lcke zwischen zwei Segmenten der Basiserzhlung nahtlos schliet, indem sie wieder direkt zum Ausgangspunkt der Rckwendung ohne Kontinuittsbruch zurckfhrt partiell Rckwendung, bei dem das eingefgte Textsegment selbst (elliptisch) endet, ohne die Basiserzhlung wieder zu erreichen auflsend nach einem unvermittelt pltzlichen Einstieg (in medias res) in das erzhlte Geschehen nachtrglich erzhlt, wie es zu der betreffenden Situation gekommen ist; aufbauend Rckwendung, bei der erst nach lngerem Erzhlen einer Geschichte erzhlt, was zeitlich vor dem erzhlten Geschehen liegt; typisch dafr ist auch die Detektiverzhlung Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 20.05.2022
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