painkiller là gì

Zwei Retardkapseln Morphinsulfat (5 mg und 10 mg)

Ein Analgetikum (Plural Analgetika; von altgriechisch ἄλγος álgos, deutsch ‚Schmerz‘ mit Alpha privativum; ursprünglich lateinisch remedium analgeticum) oder Schmerzmittel ist ein Stoff, der schmerzstillend (analgetisch) wirkt. In den meisten Fällen ist eine Unterdrückung der Schmerzempfindung, ohne das Bewusstsein, die sensorische Wahrnehmung und andere wichtige Funktionen des Zentralnervensystems zu beeinflussen bzw. ohne die Leitung von Aktionspotentialen in afferenten Nervenfasern zu unterdrücken, gewünscht. Analgetika werden wirkmechanistisch von anderen zur Schmerzausschaltung verwendeten Stoffen, wie Anästhetika und Lokalanästhetika, abgegrenzt. Sie sind eine fundamentale Säule der Schmerztherapie. Sie zählen zu den am häufigsten verwendeten Arzneimitteln, werden aber auch oft unkontrolliert und teilweise missbräuchlich eingenommen. Eine veraltete Bezeichnung für Schmerzmittel ist Anodyna.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Analgetika lassen sich hinsichtlich der Chemie, des Wirkungsorts, der Wirkungsdauer, der Wirkungsstärke und des Wirkungsspektrums einschließlich der beeinflussten Schmerzqualitäten einteilen. Gebräuchlich ist meist die Einteilung in Opioide und Nicht-Opioide:

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  • Opioid-Analgetika, basierend auf Prototypen wie Morphin, Fentanyl und Methadon und Oxycodon. Weitere Beispiele: Als Agonisten Pethidin, Piritramid, Alfentanil, Sufentanil und Tramadol; als Partialagonisten Buprenorphin und Nalbuphin[1]
  • Nichtopioid-Analgetika, diese wiederum in:
    • Nikotinerge Analgetika wie
      • Epibatidin (hochwirksam, aber hochgiftig)
    • Muskarinerge Analgetika wie
      • Scopolamin (ebenso hochgiftig)
    • Saure antiphlogistische und antipyretische Analgetika (Nichtsteroidale Anti-Rheumatika (NSAR), nichtsteroidale Entzündungshemmer) wie
      • Salicylsäurederivate wie Acetylsalicylsäure (ASS), Methylsalicylat, Diflunisal
      • Phenylessigsäurederivate wie Diclofenac
      • 2-Phenylpropionsäurederivate wie Ibuprofen und Naproxen, die neben der schmerzdämpfenden (analgetischen) Wirkung auch entzündungshemmend (antiphlogistisch) und fiebersenkend (antipyretisch) wirken
      • Oxicame wie Meloxicam oder Piroxicam mit einer stark antiphlogistischen Wirkung
    • Nicht-saure Analgetika, darunter
      • 4-Aminophenol-Derivate wie Paracetamol mit analgetischer und antipyretischer Wirkung
      • Pyrazolone wie Metamizol oder Phenazon mit analgetischer, antipyretischer und leicht antiphlogistischer Wirkung
    • Ziconotid bei starken chronischen Schmerzen
    • Sonstige Nichtopioid-Analgetika wie Ketamin, die keine antipyretische und antiphlogistische Wirkung haben
  • Cannabinoide wie zum Beispiel Tetrahydrocannabinol oder Cannabidiol, siehe auch Cannabis und Cannabinoide als Arzneimittel
  • Es wird an einer, in Mäusen erfolgreich getesteten, Epigenom-Editierungsmethode für ein neuartiges Analgetikum geforscht.[2][3]

Zur Therapie von Dauerschmerzen hat die WHO 1986 Schmerzmittel einem eskalierenden Stufenplan zugeordnet, der bei zunehmenden Schmerzen Schritt für Schritt durchlaufen werden kann und inzwischen weithin anerkannt ist.

Indikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Analgetika (Opioide):

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  • Akute und chronische Schmerzen
  • Zur symptomatischen Behandlung von Reizhusten.
  • Zur symptomatischen Behandlung von Durchfall.
  • Verwendung in der Anästhesie

Analgetika (nicht-Opioide):

  • orthopädisch-rheumatischen Beschwerden
  • Postoperativen/traumatischen Beschwerden
  • Akutem Gichtanfall
  • Dysmenorrhö, gynäkologischen Schmerzzuständen
  • Entzündlichen Infektionen
  • Migräne

Pharmakoepidemiologische Studien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Untersuchungen zur Pharmakoepidemiologie der Analgetika wurden vom Robert Koch-Institut vorgelegt.[4][5]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Analgetische Potenz

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schmerzlinderung – Die Pharmakologie der Analgetika. bei: Lecturio. 1. September năm nhâm thìn, abgerufen am 6. Dezember năm nhâm thìn.
  • Ulrich Ludwig: Analgetikum. Bei: DocCheck Flexikon, abgerufen am 25. Dezember 2020.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. S. Fitzal: Medikamentöse Therapie, Inhalationstherapie. In: J. Kilian, H. Benzer, F. W. Ahnefeld (Hrsg.): Grundzüge der Beatmung. Springer, Berlin u. a. 1991, ISBN 3-540-53078-9, 2., unveränderte Aufl. ebenda 1994, ISBN 3-540-57904-4, S. 290–295 (Sedierung/Analgesierung und Relexation).
  2. Unique CRISPR ren therapy offers opioid-free chronic pain treatment In: New Atlas 11. März 2021 
  3. Ana M. Moreno, Fernando Alemán, Glaucilene F. Catroli, Matthew Hunt, Michael Hu, Amir Dailamy, Andrew Pla, Sarah A. Woller, Nathan Palmer, Udit Parekh, Daniella McDonald, Amanda J. Roberts, Vanessa Goodwill, Ian Dryden, Robert F. Hevner, Lauriane Delay, Gilson Gonçalves dos Santos, Tony L. Yaksh, Prashant Mali: Long-lasting analgesia via targeted in situ repression of NaV1.7 in mice. In: Science Translational Medicine. 13. Jahrgang, Nr. 584, 10. März 2021, ISSN 1946-6234, doi:10.1126/scitranslmed.aay9056 (englisch, sciencemag.org).
  4. G. Sarganas, A. K. Buttery, W. Zhuang, I. K. Wolf, D. Grams, A. S. Rosario, C. Scheidt-Nave, H. Knopf: Prevalence, trends, patterns and associations of analgesic use in Germany. In: BMC Pharmacol Toxicol. 16, 1. Okt năm ngoái, S. 28. PMID 26428626
  5. H. U. Melchert, H. Knopf, E. Pabel, M. Braemer-Hauth, Y. Du: Co- and multimedication in users of ASA and Vi-Ta-Min E drugs in the Federal Republic of Germany. Results of the Federal Health Surveys 1984–1999. In: Int J Clin Pharmacol Ther. 39(11), Nov 2001, S. 488–491. PMID 11727969

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